10. Februar 2013




Die erste Ferienwoche war eine sehr ... langweilige aber auch künstlerische Woche.
Langweilig in dem Sinne, da meine Mutter arbeiten musste und die meisten meiner Freunde weggefahren sind, war ich so ziemlich die ganze Zeit allein zuhause. Den größten Teil der Zeit hab ich mit zocken, Filme schauen, lesen, essen und schlafen verbracht.
Dienstag hab ich wirklich versucht meinen kleinen Arsch hoch zubewegen und bin zu einer ... "Kunstveranstaltung" gegangen. Also es war keine Ausstellung oder so was, sondern ein Treffen von Künstlern die gemeinsam drei ausgewählte Modelle aktzeichnen. Schon beim betreten des Saales war mir mulmig, denn es waren wirklich viele gekommen, viele gute und ich fühlte mich wie ein kleiner Fisch der vom Teich in den Ozean geworfen wurde. Zuerst fand ich keinen richtigen Platz und als es dann los ging, hatte ich ein Paar Startprobleme.
Neben dem Saal ist auch die Ausstellung von Jürgen Weber mit seinen Werken von 2000-2012 (soweit ich mich noch erinnern kann) und auch er war unter den Künstlern gewesen und hat einigen von ihnen Tipps gegeben.
Eines ist mir vor allen in den Pausen aufgefallen: ich empfand das viel, besonders die erfahrenen Künstler, ziemlich eingebildet waren. Vielleich ist auch eingebildet das falsche Wort, aber die Meisten von ihnen blieb auf ihren Plätzen und ließen sich bewundern und sich von Jürgen beratschlagen, die Zeichnung andere interessierte sie nicht. Und die die doch mal schauen wollten was die anderen Zeichner geleistet haben, gingen wortlos ihre Runde. Ich mochte die Atmosphäre nicht besonders und war nach drei Stunden auch etwas erleichtert endlich nach Hause zu fahren. Trotzdem war es eine schöne Erfahrung.

 

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