Mein erstes Kinderbuch?!

Juhuuuuu!!!!

Endlich ist meine Kurzgeschichte für Kunst fertig und dnun könnt ihr sie auch mal sehen.
Ich hab alle Bilder mit Aquarell gemalt und anschlißend noch mit Aquarellbuntstiften verfeinert.

Hier bitte :)

Die kleine Schnecke Fina

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Die Sonne schien und alle Blumen und Bäume blühten in den verschiedensten Farben der Welt. Die vielen kleinen Käfer, die im Garten von Herrn Sonnenfeld lebten, krabbelten fröhlich und munter über jeden Stein und auf jeden Baum. Nur nicht die kleine Schnecke Fina.

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Sie saß ganz alleine auf einem Rosenblatt und betrachtete die Wolken. „ Sieh mal, wer da ganz alleine sitzt. Es ist die Kleine Schnecke Fina“, sagte das Tagpfauenauge, das sich gerade auf die Rosenblüte setzte. Neben ihm kam ein Kleiner Fuchs dazu geflogen. „ Was soll sie denn auch machen? Sieh sie dir doch nur an, wie schleimig sie glänzt, wie langsam sie davon schleicht und erst mal ihr langweiliges gelb-gestreiftes Gehäuse.“, sagte der Kleine Fuchs. Lachend flogen die beiden Schmetterlinge fort und die kleine Schnecke Fina kroch eingeschüchtert und traurig in das hohe Gras zurück.

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Als sie an dem Gartenteich angekommen war, schaute sie hoch und sah, wie die Flügel einer Libelle blau in der Sonne schillerten. „Was ist, kleine Schnecke Fina?  Du läufst ja wieder ganz alleine hier herum. Hast du denn niemanden, mit dem du spielen kannst?“, fragte die blaue Libelle. „Nein.“, antwortete sie „Nein ich habe niemanden. Möch…“. „ Du musst lernen, dich mehr zu trauen, ansonsten wirst du für immer alleine sein!“ unterbrach die Libelle sie und flog davon. Wieder war die kleine Schnecke Fina ganz alleine, ohne jemanden, der mit ihr spielte oder redete.

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Sie kroch weiter durch das Gras, ohne zu wissen, was sie tun sollte. Bis sie ins hohe Gras kam und den alten Grashüpfer traf. Er war sehr alt und Weise, vielleicht wusste er ja, was die kleine Schnecke Fina tun sollte. Doch bevor sie nur ein Wort sagen konnte, sagte der Grashüpfer: „Nanu? Wen haben wir denn hier? Es ist die kleine Fina. Und wie ich sehe, ist sie ganz alleine.“ „ Ja und ich dachte mir …“ versuchte die Kleine Schnecke Fina zu erklären, doch der alte Grashüpfer sprach weiter so, als ob er sie nicht gehört hätte: „Ich kenne auch jemanden, der die ganze Zeit alleine ist. Ich glaube, es ist der Goldfisch, der im Gartenteich lebt. Vielleicht solltest du ihn mal besuchen gehen, er wird sich bestimmt freuen.“

Fina befolgte den Rat des alten Grashüpfers und kroch zurück zum Teich. Sie bezweifelte, dass der Goldfisch ihr helfen konnte, doch einen Versuch war es wert. Ihr war schon ganz schwindelig von der prallen Mittagssonne und sie setzte sich an den Rand des Teiches.

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Auf einmal wurde sie von einem Schwall Wasser erwischt. „Was soll das?!“, schrie sie vor Schreck. „Hahaha!“, hörte sie aus dem Teich lachen. „Tut mir leid. Du sahst so erschöpft aus, da dachte ich du bräuchtest eine Erfrischung.“ Die kleine Schnecke Fina sah, wie die Schuppen eines Fisches golden aufblitzen. „ Bis du der Goldfisch, der in diesem Gartenteich lebt?“, fragte sie schüchtern. „Ja, ich bin der Goldfisch Eno. Und du bist die kleine Schnecke Fina, richtig? Ich hab dich gehört, wie du mit der Libelle geredet hast.“, sagte er. „Der alte Grashüpfer sagte, du wärst auch allein, was ich nicht verstehe ….“, Fina verstummte, weil sie daran gewöhnt war immer unterbrochen zu werden. „Was ist? Rede ruhig weiter, ich höre dir zu.“, sagte der der Goldfisch Eno. Überglücklich sprach Fina weiter: „ Ich verstehe nicht, in deinem Teich leben doch noch andere. Warum bist du denn alleine?“, fragte sie ihn. „Nein, alleine bin ich nicht, nur langweile ich mich hier sehr. Erzähl mir doch, wie es im Garten aussieht. Ich kenne ja nichts anderes als den Teich.“ Die kleine Schnecke Fina erzählte ihm mit Freude, wie schön der Garten doch ist. Sie lachten viel und beschlossen sich jeden Tag zu treffen. So kam es, dass die kleine Schnecke Fina nie wieder alleine war.